Aktuell

Abschied

Liebe Mitglieder und Freundinnen und Freunde des Netzwerks Migration und Integration Ahrensburg,

wir möchten uns vom Sprecher*innenteam verabschieden. Ihre unermüdliche Arbeit, ihr Engagement und ihr unermüdlicher Einsatz für eine offenes, tolerantes und vielfältiges Ahrensburg haben unser Netzwerk maßgeblich geprägt und gestärkt.

Wir danken hier dem gesamten Sprecher*innenteam für ihr jahrelanges Engagement für die Förderung von Vielfalt und Integration in Ahrensburg. Danke an: Dorothea Schmidt, Jürgen Eckert, Axel Fricke, Patricia Zimmermann und Sevim Lehnert.

Hier möchten wir auch ausdrücklich Dorothea Schmidt für Ihre herausragende Arbeit für das Netzwerk Migration und Integration danken. Durch ihre Stimme hat sie nicht nur die Anliegen und Bedürfnisse der Menschen in unserer Gemeinschaft artikuliert, sondern auch Verständnis und Zusammenhalt gefördert.

Das Netzwerk wird weiter geführt durch ein neu aufgestelltes Serviceteam. Die Koordination des Serviceteams erreicht ihr unter: Jeannette Bosche, AWO FamilienHaus Ahrensburg, FamilienHaus@awo-stormarn.de

April 2024

… und

Ahrensburg, am  7. Mai  2024

Liebe Mitglieder und Freunde und Freundinnen des Netzwerkes,

die  Verabschiedung des Sprecher- und Sprecherinnenteams des Netzwerkes liegt schon vier Wochen zurück, sie fühlte sich für mich aber noch nicht wie ein Abschied an, weil ich erneut mit einer To-Do-Liste aus dem Treffen gegangen bin.  Inzwischen habe ich diese Liste weitgehend erledigt und das Netzwerkkonto wird in einer Woche an den Förderverein Ahrensburg e. V. überschrieben werden.

Damit kann ich mich auch endlich emotional von der Aufgabe verabschieden, die in den letzten Jahren im administrativen Bereich hauptsächlich in meinen Händen lag. Und ich möchte mich nun auch aktiv von euch allen und Ihnen allen als Sprecherin des Netzwerkes verabschieden.

Ich hoffe, man sieht mir und uns nach, dass wir an dieser Stelle nicht ausführlich Rückblick halten. Das hatten wir schon im April 2022 umfassend getan. Die Zeit seither war eher eine nervenzehrende Wartezeit, ein Rückblick passt für mich daher nicht mehr.

Es ist aber an der Zeit, sich zu bedanken:

Vielen Dank an die Stadt Ahrensburg für die  Blumen und die guten Wünsche, vielen Dank an das Netzwerk für Gutscheine und edle Getränke, beides werden wir genießen – oder haben es inzwischen schon sehr gern genossen!

Vielen Dank für das große Vertrauen und die gute Zusammenarbeit, die wir Sprecher und Sprecherinnen im Netzwerk erleben konnten! Ohne den guten Zusammenhalt und die vielen gemeinsamen Aktionen hätten wir nicht das Ansehen gewinnen können, dass das Netzwerk über die Jahre aufgebaut hat.

Ein ganz besonderer Dank geht an Bernard Bonnin, der den Interkulturellen Herbst als das „Schaufenster“ des Netzwerkes 10 Jahre zuverlässig durch unruhige Zeiten navigiert hat!

Mein ganz persönlicher Dank gilt den Mitgliedern des Sprecher:innenteams. Auch wenn ich als „Sekretärin“ des Netzwerkes oft als die führende Person gesehen wurde – ohne die regelmäßigen langen Gespräche, das gemeinsame Abwägen, die gute Nutzung der unterschiedlichen Schwerpunkte und Kontakte, die gemeinsame pragmatische Haltung und die gegenseitige praktische und  emotionale Unterstützung im Team wäre diese Arbeit nicht möglich gewesen:

Mein Dank geht an Sevim Lehnert, die schon 2008 ins erste Team gewählt wurde. Sie hat Pionierarbeit geleistet und war auch noch dabei, als ich 2011 dazu kam. Sie war dann vier Jahre „nur“ zuverlässig aktives Netzwerkmitglied und kehrte 2016 zu meiner großen Freude wieder ins Team zurück. Inzwischen verbringt sie wieder viel Zeit in der Türkei, wandert damit mehr denn je zwischen den Welten, war und ist uns aber immer sehr eng verbunden.

Mein Dank geht an Axel Fricke, der 2012 zum Netzwerk stieß, schon 2013 Mitglied im Team wurde und 2014 zusammen mit Hans Peter Weiß den Freundeskreis für Flüchtlinge initiierte – dessen Vorsitz er dann übernahm und gleichzeitig Teil  des Teams blieb. Axel hat mich all die Jahre ganz besonders durch seine hohe Verantwortungs- und Einsatzbereitschaft beeindruckt. Das war dann auch noch bei unserer Verabschiedung im Netzwerkplenum spürbar, wo er aus beruflichen Gründen leider nicht dabei sein konnte.

Mein Dank geht an Patricia Zimmermann, wie Sevim und ich Gründungsmitglied des Netzwerkes. Sie war schon lange vor dessen Gründung und auch seither immer zuverlässig aktiv, bei vielen praktischen Aktionen an vorderster Front dabei – bis sie dann endlich 2016 ins Team kam. Für mich war und ist sie eine geschätzte, unterstützende Gesprächspartnerin – und war Backup bei der Kontoverwaltung.

Mein Dank geht an Jürgen Eckert, der 2015 ins Team kam und mit seinen langjährigen Erfahrungen als Kommunalpolitiker und Vertreter eines Wohlfahrtsverbands wichtige neue Perspektiven und Kenntnisse einbrachte. Seine Ruhe und Gelassenheit waren in den letzten unruhigen Jahren für uns alle sehr wichtig. Ohne ihn wäre uns kaum gelungen, gemeinsam den mühsamen Prozess zu bewältigen, der schließlich zu der Beschlussfassung für einen hauptamtlichen Integrationsbeauftragten führte. 

Mein Dank gilt aber auch den Teammitgliedern der Vergangenheit: Katrin Taylor Voss, Annette Maiwald-Böhm, Abdul Wahab Nazar, Irene Hofmann, Aneta Dietrich, Ula Testorpf, Boris Wissmann und in ganz besonderem Maß natürlich Hans Peter Weiß, der dem Netzwerk und besonders dem Interkulturellen Herbst als Initiator seinen ganz persönlichen Stempel aufgedrückt hatte!

Das Netzwerk geht jetzt in eine neue Phase seiner Existenz.  Ich wünsche Ahrensburg sehr, dass dieser Zusammenschluss in den kommenden Jahren gemeinsam mit der Person, die hoffentlich bald die Stelle der Integrationsbeauftragten übernehmen wird, Integration in Ahrensburg gut und nachhaltig gestalten wird. Die Herausforderungen sind groß und werden sicher nicht geringer werden. Seit 2022, seit wir das Netzwerk nur noch kommissarisch führten und uns inhaltlich zurückgehalten haben, gab es kaum noch neue konzeptionelle Impulse – sicher auch deshalb, weil alle Netzwerkmitglieder durch die erneuten hohen Zuwanderungszahlen ganz praktisch sehr belastet waren. Neue Impulse werden aber notwendig sein.

Inzwischen leben  manche Einwanderergruppen in der vierten Generation hier, also eigentlich schon immer, und sind damit Teil der diversen einheimischen Gesellschaft, in der sich Neuankömmlinge orientieren müssen. Die, die neu ankommen, sind auch sehr divers.  Sie kommen aus sehr unterschiedlichen Weltgegenden und bringen – auch innerhalb ihrer jeweiligen Herkunftsgruppen –  sehr unterschiedliche Gewohnheiten, Wertvorstellungen, Ziele, Bildungsvoraussetzungen und Kenntnisse mit. Und manche bringen Konflikte aus den Herkunftsländern mit oder werden von ihnen eingeholt, wie wir aktuell in vielen Bereichen erfahren.

Integrationsprozesse  werden also zunehmend komplexer ablaufen. Umso wichtiger ist es, sie bewusst zu gestalten. Die Voraussetzungen dafür sind in Ahrensburg – gerade auch durch die langjährige Arbeit des Netzwerkes und seiner Mitglieder – sehr günstig.  Ich hoffe sehr, dass es gelingt, an diese guten Voraussetzungen anzuknüpfen.

Zum Abschluss geht mein Dank an das neugebildete Service-Team, das dafür sorgen wird, dass es weitergeht: Ich wünsche euch sehr, dass ihr in guter Kooperation mit allen Netzwerkmitgliedern die Arbeit fortführen könnt, dass ihr die Stellung auf diese Weise aber auch nicht zu lange halten müsst. Und ich wünsche uns allen, dass es der Verwaltung endlich gelingt, den Auftrag zur Ausschreibung einer hauptamtlichen Integrationsbeauftragten zu erfüllen. So dass sich tragfähige und nachhaltige Strukturen im Zusammenspiel von Stadt, freien Trägern und Initiativen, von Ehrenamt und Hauptamt entwickeln können.

Ich wünsche uns allen im Netzwerk eine gute und produktive Zukunft,

mit herzlichen Grüßen,

Dorothea Schmidt

Wie wird sich unsere Gesellschaft verändern, wenn rechtsextreme Parteien dominieren?

Einladung zum Vortrag mit Diskussion im Peter-Rantzau-Haus

Der Runde Tisch für Zivilcourage und Menschenrechte, die AWO Ahrensburg, das Peter-Rantzau-Haus und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ahrensburg laden ein.

Anlässlich der Europawahlen und des Erstarkens rechtspopulistischer Parteien
laden der Runde Tisch für Zivilcourage und Menschenrechte, die AWO
Ahrensburg, das Peter-Rantzau-Haus und die Gleichstellungsbeauftragte der
Stadt Ahrensburg interessierte Ahrensburger*innen herzlich zu einer
Kooperationsveranstaltung ein.

Am Donnerstag, dem 16. Mai 2024
um 19 Uhr
im Peter-Rantzau-Haus

Manfred-Samusch-Straße 9, Ahrensburg

Referent ist der Soziologe Andreas Kemper, der seit vielen Jahren zu Rassismus
und Antifeminismus forscht. In seinem Vortrag beleuchtet der Referent, der über fundierte Kenntnisse und über finanzielle Hintergründe rechtsextremisti-scher Gruppierungen und Parteien verfügt, das Familien- und Männlichkeits-bild der Rechtsextremen. Ebenso geht er darauf ein, was hinter den wirt-schaftsliberalen Ideen (z.B. Privatisierung von Bildung) steckt.
Andreas Kemper beobachtet zudem den laufenden Prozess in Münster zur AfD, die der Verfassungsschutz auf Bundesebene als rechtsextremen Verdachtsfall einstuft.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Jasna Makdissi, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Ahrensburg
Manfred-Samusch-Straße 5, 22926 Ahrensburg
04102 – 77 193
Jasna.makdissi@ahrensburg.de

À table

À table Ahrensburg

Et oui liebe Leute „à table“ gibt es noch, so selten – daher ein Muss !
Wir treffen uns wie letztes Jahr im Anschluss an die Ehrenamtsmesse:

Sonntag, 01. Oktober um 16:00 Uhr
am langen Tisch beim Kulturzentrum Marstall.

Das Treffen findet statt im Rahmen des Interkulturellen Herbstes 2023 in Ahrensburg, daher wäre es wie immer eine große Freude, wenn sich insbesondere auch viele ausländische Mitbürger mit Spezialitäten aus ihren Heimatländern beteiligen würden.

Ich bete schon um gutes Wetter und freue mich euch wieder zu sehen und Leckeres mit euch zu teilen.

Das „à table“- Prinzip„: jeder bringt etwas mit, alle teilen.
Ihr bringt Teller, Glas und Besteck mit und natürlich etwas Leckeres zu essen und zu trinken mit – und zwar so viel, dass es für die anderen zum Probieren reicht.

À bientôt
Bernard

Fest ohne Grenzen 2023

Zur Eröffnungsveranstaltung des diesjährigen Interkulturellen Herbstes sind alle eingeladen.

Es erwartet uns ein buntes Fest mit Live Musik, Tänzen, internationaler Küche und einem Markt der Möglichkeiten.

In und rund ums Peter-Rantzau-Haus. Manfred Samusch-Str. 9

Eintritt frei.


Interkultureller Herbst 2023 „Neue Räume“

vom 17.09. – 09.11.2023

Das Motto der Interkulturellen Woche 2023 und damit auch für den Interkulturellen Herbst in Ahrensburg lautet „Neue Räume„.

Hier zum Programm des Interkulturellen Herbstes 2023


Interkultureller Herbst 2022
#offen geht

Auch 2022 findet der Interkulturelle Herbst in
Ahrensburg, wieder unter dem Motto #offen geht statt.
– mit der Situation in der Ukraine, mehr denn je. Dieses Motto beinhaltet „nicht nur die Aufforderung, offen zu sein – im Herzen, im Geist, für Begegnungen, für neu Dazukommende, neue Erfahrungen und Perspektiven, neue Freundinnen und Freunde. Das Motto gibt auch die Zusage, dass all das geht.” (Interkulturelle Woche). Für all das bietet auch der Interkulturelle Herbst Raum, dafür stehen wir mit unseren Zielen und unserem Engagement ein.

2021 war das „Fest ohne Grenzen” ein voller Erfolg, ein sehr schöner Lichtblick in dieser trostlosen Coronazeit. Sie haben sowohl mit Präsenzveranstaltungen als auch mit digitalen Formaten Räume für Begegnungen und Austausch geschaffen, dafür sind wir Ihnen dankbar.
Wir bitten Sie auch in diesem Jahr, sich an einem möglichst bunten Interkulturellen Herbst in Ahrensburg zu beteiligen. Der IKH 2022 findet vom 11. September bis zum 19. November statt.
Die große Teilnahme an Veranstaltern und die sehr guten Besucherzahl im letzten Jahr lässt uns den Interkulturellen Herbst 2022 wieder mit einem Fest am Sonntag, dem 11. September im Peter Rantzau Haus starten und wir freuen uns auf eine möglichst zahlreiche Beteiligung.

Zu unserem Programm #Offen geht 2022


Integrations- und Teilhabegesetz für Schleswig-Holstein beschlossen

Am 16. Juni 2021 wurde das Integrations- und Teilhabegesetz für Schleswig-Holstein beschlossen.
Dazu eine kritische Stellungnahme des Landesbeauftragten für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen.

Trotz der dort genannten Schwächen gibt uns das IntTeilhG einen Rahmen, auf den wir uns in Zukunft beziehen können. Wir empfehlen daher, sich mit dem Gesetz vertraut zu machen.


INTERKULTURELLER HERBST 2021 – #offen geht


Ein Blick zurück auf den Interkulturellen Herbst 2021.


Mehrsprachige Corona-Informationen


Die Beauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration informiert aktuell über Covid-19 in vielen Sprachen. Weitersagen!
informationen-zum-coronavirus



Olof-Palme-Friedenspreis geht nach Ahrensburg

Der Olof-Palme-Friedenspreis, der seit 1987 von der SPD Stormarn verliehen wird, geht 2020 an zwei Initiativen in Ahrensburg.
Die Gemeinschaftsschule am Heimgarten erhält ihn für ihre Forschungen zum Leben der jüdischen Familie Lehmann, und an die Gemeinschaftsarbeit von sieben Ahrensburger Initiativen, die u.a. Familien und Frauen durch Sprach- und Freizeitangebote bei der Integration unterstützen.

Die Institutionen sind: Die Internationale Frauengruppe Ahrensburg, Á Table, der Interkulturelle Herbst, Dialog International (in der Stadtbücherei), die Gärten der Begegnung, der Internationale Stammtisch und ViVA.

Wir freuen uns über die Anerkennung und gratulieren!


Amal, Hamburg! ist seit dem 10.4.2019 online. Ein neues Nachrichtenportal, das aus Hamburg auf Arabisch und auf Farsi berichtet.
Zu erreichen unter amalhamburg.de

Geflüchteten soll so die Teilhabe am städtischen Leben erleichtert werden.
Amal, Hamburg! berichtet in Arabisch und Persisch über lokale Ereignisse und eröffnet damit für viele die Chance, näher an die Stadtgesellschaft heranzurücken. »Hamburg steht für das friedliche Zusammenleben verschiedener Kulturen. Mit Amal, Hamburg! spiegelt sich diese Vielfalt nun auch im Medienangebot der Stadt wider«, sagt Hamburgs Senator für Kultur und Medien Carsten Brosda zum Auftakt des Projekts.